Cora Chilcott
Schauspielerin & Sängerin
Bild: Michael JochInformationen . Pressestimmen

Marlene Dietrich - die leidenschaftliche Diva

Eine musikalisch-literarische Soirée


Marlene Dietrich, Verkörperung der femme fatale, war wie ihre Filmfiguren zeitlebens eine moderne, unabhängige Frau, die sich von verführerisch-weiblich bis androgyn-männlich selbstbewusst in Szene setzte.
Sie war auch für ihre unzähligen amourösen Beziehungen zu Schauspielgrößen wie Maurice Chevalier, Yul Brynner, Frank Sinatra, Jean Gabin, zu bekannten Literaten wie Ernest Hemingway, Erich Maria Remarque sowie für ihre Liebschaften zu Frauen wie Edith Piaf berühmt.
Freuen Sie sich auf illustre Anekdoten, die musikalisch von den berühmtesten Schlagern und Chansons der großen Diva umrahmt werden, so zum Beispiel:

"Wenn ich mir was wünschen dürfte" (Hollaender)
"Jonny, wenn du Geburtstag hast" (Hollaender)
"Ich weiß nicht, zu wem ich gehöre" (Hollaender)
"Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt" (Hollaender)
"Nimm dich in acht vor blonden Frau'n" (Hollaender)
"Kinder, heut abend, da such ich mir was aus" (Hollaender)
"Ich bin die fesche Lola" (Hollaender)
"Lili Marleen" (Leip/Schultze)
"Sag mir, wo die Blumen sind" (Colpet/Seeger)
"Das Lied ist aus" (Reisch, Robinson/Stolz)

Informationen

Musikalisch-literarisches Programm mit Cora Chilcott (vocal) und Volker Jaekel (piano)
Spieldauer: ca. 90 min
Idee und Konzept: Cora Chilcott

Referenzen:
Theater Erfurt, Villa Esche Chemnitz, Kleist-Museum Frankfurt/Oder, Schloss Schwarzenberg, Theaterforum Lüneburg, Vogtlandhalle Greiz

Pressestimmen

"Ich bin doch zu schade für einen allein"

"Ich bin doch zu schade für einen allein"

Im Rahmen der Frauenkulturtage kreiert die Schauspielerin und Sängerin Cora Chilcott ein sensibles und gleichzeitig schillerndes Porträt von Marlene Dietrich, einer Diva und Stil-Ikone.

Kirchheim/Teck ... Neben dem männermordenden Vamp Lola, den Chilcott mit Bravour zum Besten gibt, zeigt sie eine verzweifelte Frau, getrieben von der ewigen Suche nach der großen Liebe und Anerkennung. ... Chilcotts humorvolle und teils tragische Schilderungen Dietrichs unzähliger Affären mit Hollywoodgrößen ... sorgen immer wieder für Ungläubigkeit und Erheiterung im Publikum. Gleichzeitig gelingt es der Protagonistin, durch ihre schauspielerische Wandlungsfähigkeit und eine gewisse Ähnlichkeit mit der Diva, Verständnis für die getriebene Ikone beim Publikum hervorzurufen.

Die Sängerin beeindruckt zusätzlich mit ihrem voluminösen Mezzosopran, der dem bewegenden Timbre der Dietrich relativ nahekommt. So fließt im Publikum während "Sag mir, wo die Blumen sind" auch die eine oder andere Träne.

Besonders in der zweiten Hälfte des Programms verschmelzen vorgelesene Episoden und daraus resultierende Lebenslieder. Dem Zuschauer wird durch Chilcotts und Jaekels Zusammenspiel die gesamte Tragik der unabhängigen, selbstbewussten und schillernden Bühnenpersönlichkeit Marlene Dietrich vor Augen geführt, die mit Mitte 70 immer noch auf der Bühne stand und sich selbst parodierte.

Anja Schulenburg - Der Teckbote 03/2023